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Bilder und Kurzvideos von vor und nach dem Typwechsel
Und am 12. November war es soweit: die UVs fuhren ihre letzten Runden auf dieser Linie. Zum Glück waren die Fahrer diese Nacht alle Strassenbahnfans, die gerne einige Sekunden länger in der Haltestellen verweilten, während wir unsere Fotos machten :) Beide obige Fotos am Várkert rakpart entstanden, im Hintergrund kann man die Zitadelle und die Freiheitsstatue am Gipfel des Blockberges sehen.
UV Dreiwagenzug nähert sich der Haltestelle Halász utca, und ich glaube man kann daraus klar verstehen, warum der Typ den Spitznamen "Stuka" erhielt :)
Die letzten Züge am Batthyány tér. Die Brusttafel sind hinter die Windscheibe gesteckt, weil während des Tages mehrere solche Tafel verschwanden (sprich: gestohlen wurden, von angeblichen Strassenbahnfans) :(
Der letzte UV-19er fährt Richtung Etele tér ab. Die Geräusche werden schwächer und schwächer, und das Rücklicht kann man auch nur schwer erkennen, bis die Bahn völlig weg ist. Danach wird es - zu diesem Ort - überraschend still.
Wir sind mit einem Freund mit Auto der letzten UV-19-er nachgegangen, denn auch das ist ein Erlebnis!
Ein überexponiertes Bild an der Hamzsabégi út, und ein unterexpontiertes an der Endstation Etele tér :-/
Der letzte Zug erreicht danach die Remise (=Strassenbahndepot) Kelenföld, und biegt ins Hinterhof ein.
Letzter Halt bevor der Zug im Depot verschwindet.
Am 13. hatte ich nur abends Zeit...
... also meine ersten Eindrücke von der Linie mit den "neuen" Fahrzeuge stammen aus der nassen Dunkelheit...
... als die Räder der Gelenkwagen auf dem schmutzigen Gleis ständig durchdrehten - und die übliche Funkerei gab's auch. Die Fahrer hatten auch Probleme mit Bremsen: viele hielten fast immer mit der Schienenbremse an, was nicht wirklich standart ist.
Gelenkwagen bei der Endstation Batthyány tér, und neues Typenvielfalt am Móricz Zsigmond körtér, mit den UV-Dreierzüge der 49 und die Tatras der 18.
Mit der Kettenbrückenunterführung gab es natürlich Probleme. Einerseits konnten die Fahrer ihre Fahrzeuge nicht immer normal von hier herausbringen. Ich habe einen Gelenkwagen gesehen, der auf der Rampe steckenblieb, mit heulenden Motoren. Er musste in den Tunnel zurückrollen, und dann wieder versuchen. Erst nach fast zehn Minuten schaffte er's! Okay, genau wegen solchen Vorfällen ist die nur etwa 50-60 Meter lange, aber dafür unbesehbar kurvige Unterführung durch Lampen gesichert (die Nächste Bahn darf den Tunnel nicht betreten, bis der vorige ausgefahren ist), aber das war auch so nicht gerade schön :( Die neuen Rückblickspiegel der Gelenkwagen sind auch zu breit für den Tunnel, die Fahrer müssen sie also manuell einziehen. Der schwarz-gelbe Tafel ist deswegen da.
Und so sieht's aus, wenn ein Wagen ohne Probleme die Unterführung schafft :)
Links: eine Baustelle erschwert die Arbeit der Fahrer am Clark Ádám tér. Rechts: 19er den Etele tér verlassend.
Okay, diese Umgebung am Várkert rakpart lässt auch die Gelenkwagen schön aussehen :)
Aber... aber wass soll der UV dort? Nein, der Typenwechsel wurde nicht rückgängig gemacht (obwohl am ersten Tag drei (!) Gelenkwagen wegen technischen Störungen aus dem Verkehr gezogen werden mussten), nur die 49er wurde wegen eines entgleisten Zuges hierher umgeleitet.
(Ich fand das eigentlich ganz klasse:)
Und die Seite beende ich mit zwei "touristischen" Bilder. Links: ein Ganz Gelenkwagen mit dem Parlament am anderen Donauufer, und ein UV der 49 mit der Margaretenbrücke (Margit híd) im Hintergrund. Zumindest ist noch die Linie schön geblieben :)
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