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Ich möchte das nicht zu dramatisch darstellen, aber UVs und die Linie 19 gehörten für mich seit meiner Kindheit zusammen. Okay, ich weiss, dass sie nur seit 1978 dort fahren. Und was noch pikanter ist, dass sie die Ganz Gelenkwagen abgewechselt haben - also denselben Typ, der jetzt wieder dort fährt. Aber ich kann mich nicht auf die Gelenkwagen erinnern, nur auf die schönen alten UVs. Die Strecke entlang des Donauufers mit den grossen Bäumen und der Kettenbrücke im Hintergrund, und das Quietschen der Räder des Beiwagens in der Kettenbrückenunterführung - dort zu fahren war für ich immer ein Erlebnis!

Die letzten Tage habe ich auf vielen Bilder verewigt. Leider war die Linie seit August die Beiwagen los, aber auch normale UV-Traktionen sind schön :) Links: Bartók Béla út bei der Bertalan Lajos utca. Rechts: in der Haltestelle Döbrentei tér, mit der majestätisch beleuchteten Kettenbrücke.

Die Strecke beim Döbrentei tér ist übreigens erst seit den frühen '60er im Betrieb (früher fuhren die Bahnen in der Attila und Apród utca, sie umkreisten also diese Häuser von der anderen Seite), und ist zwar nicht ganz typisch für Budapest, dagegen aber ziemlich fotogen.

Eine kleine Video: auf die Schienen gefallene Blätter tun der Stromrückleitung nicht gut. Das ergibt dann schöne Funken.

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Nach Döbrentei tér geht es weiter zum Várkert rakpart...

... und danach ab in die Unterführung unter des Brückenkopfes der Lánchíd (Kettenbrücke). Das musste ich...

... von allen möglichen...

... Richtungen filmen!

Die Unterführung geht steil hinunter, hat starke Bögen und Gegenbögen, und geht danach wieder steil hinauf - ist also ziemlich wie eine Geisterbahn :)

DIe Haltestelle Clark Ádám tér, mit einem Pfeiler der Kettenbrücke im Hintergrund.

Halász utca, und die Endstation Batthyány tér in der Nacht.

Jetzt ein Paar Bilder im Tageslicht. Wir starten wieder beim Batthyány tér, und sehen, wie die Rückfahrtrichtung aussieht.

Trams und alte Bauten.

Trams und bunte Bäume.

Die Sonne hat zum Glück mitgespielt, denn im Sonnenlicht ist das natürlich am schönsten (Schade wegen der Graffitis rechts).

Obwohl jetzt offiziell nur Zweiwagenzüge (links) die Linie befuhren, eines Tages bin ich am Szent Gellért tér plötzlich einen Dreiwagenzug (rechts) begegnet.

Tag und Nacht taten die UVs unermüdet ihren Dienst, als wussten sie nicht, dass es in ein Paar Tagen für sie aus ist.

Am letzten Wochenende des UV-Betriebes auf Linie 19 hat man angefangen, die Zweiwagenzüge vom Depot Kelenföld nach Zugló und Ferencváros überstellt. Den Zug 3313+3868 habe ich in der Krisztina körút...

... den 3866+3422 bei der Dózsa György tér geschnappt.

Auf der 19er fuhren derweil die an Wochenenden unbenötigte Dreierzüge der Linie 49 (links). Und hoppala, ich habe auch einen Gelenkwagen gesehen (rechts - beide Fotos am Döbrentei tér entstanden, aus der Haltestelle der 18er).

Nein, der Typenwechstel wurde nicht früher als geplant gemacht, nur einige Fahrer haben noch ein bisschen mit dem "neuen" Typ geübt, bevor's losgeht. Die Liniennummer oben haben sie aber vergessen, und das war schon ein bisschen verblüffend.

Sehen wir uns ein Paar Dreierzüge an! Hier am Abzweig Döbrentei tér, mit der Elisabethbrücke (Erzsébet híd) und dem Blocksberg (auch Gellertberg oder St. Gerhard-Berg genannt) im Hintergrund.

Wieder am Várkert rakpart.

Die Beiwagen sind strikt genommen zwar keine UVs, aber da sie seit 49 Jahren viel zusammen gefahren sind, verdienen sie zumindest ein Paar Fotos. Hier der Bw 6040, Baujahr 1954, ursprünglich für 2-Achser Tw+BW+Bw Züge gemeint.

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