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Budapester
Strassenbahn-Ansichstkarten, Frühling und Frühsommer 2011, Seite 1
Combinos auf der "schlechten" Seite Am 11. März musste die Margit-híd wegen Bombenentschärfung gesperrt werden. Nicht einmal die Weiche am Jászai Mari tér durfte angefahren werden, deshalb wendeten die Combinos auf der Pester Seite beim Oktogon. Auf der Budaer Seite wurde Pendelverkehr mit je einem Wagen auf einem Gleis eingerichtet. Die stark freuqentierte Haltestelle am Nyugati tér wurde angefahren, und dann, zwischen dieser Haltestelle und der Weiche am Oktogon wurde auf nur einem Gleis gefahren, also auf der "schlechten" Seite. Die Lösung auf der Budaer Seite - mit je einem Wagen auf einem Gleis rauf und runter zwischen Moszkva tér und Margit híd - war noch seltsamer, aber es funktionierte. Die anderen Wagen, die auf dieser Seite blieben, warteten am Moszkva tér. Links: bei jeder zweiten Runde fuhren die Bahnen auf ihren "richtigen" Seiten. Rechts: bei den "Falschfahrten" wurden die Kreuzungen durch die Polizei gesichert. Eine sonnige Video, mit Aufnahmen von vor allem dem Budaer Donauufer, der Szabadság híd, aber auch ein bisschen Grossen Ring ist dabei. In der Sonnenschein sehen sogar O-Busse schön aus ;) Links: SIU-9 im Városliget (Stadtpark). Es ist unglaublich, dass diese alten Biester noch laufen, aber vielleicht werden die aus Eberswalde übernommenen Gelenkobusse sie vertreiben! Rechts: Ikarus/GVM 280 auf Linie 82 am Uzsoki úti kórház. Normalerweise fotografiere ich sehr selten O-Busse, aber diese Strecke habe ich bisher gar nicht fotografiert. Die Garagenfahrt der OBuslinie 70 von Erzsébet királyné útja ist eigenartig: da hier keine Verbindungsleitung zwischen der Strecke der 70er und der 72/74 in der Hermina út gibt, müssen die Fahrzeuge in der Mitte der Kreuzung anhalten, und die Fahrer die Stromabnehmer per Hand umlegen. Eine kurze Video von diesem Prozess. Gelenkobusse sind auf der 70er übrigens nicht üblich, es gab aber Strassensperrungen in der Stadt, und einige Linien konnten nicht verkehren - da hat man die Gelenkwagen auf anderen Linien eingesetzt. Die Oberleitung auf der Autobahnbrücke am Kassai tér wurde über die Busspur verlegt, währenddessen verkehrten die Linien 74/74A ein Stück mit Akkuantrieb. O-Bus-Momente in Zugló und Újlipótváros. Links: die eine Hälfte des Fronts dieses SIU-9 wurde umgemalt, da sieht er aus, als hätte er eine geneigte Motorhaube :-/ Rechts: das ist zwar ein Dieselbus, ist aber interessant, weil er aus Debrecen übernommen wurde. Budapest ist also in so einem Zustand, dass er schon Busse "aus dem Land" übernehmen muss, damit er den Verkehr aufrecht halten kann :( Die Linie 41 sieht zwischen Frühling und Sommer ziemlich "wild" aus, man kann dann Fotos machen, als wäre sie noch immer eine "Waldbahnlinie". Links: dieser KCSV7 am Stadionok fährt wahrscheinlich zur Waschanlage im Btf. Baross. Rechts: vielleicht war die Endstation der 28/37/62 in der Népszínház utca derart voll, dass dieser TW6000 nur auf dem Verbindungsgleis zu den Linien 4/6 "parken" konnte. Noch eine Video, dieses Mal bunter als vorher: Kleiner Ring, Grosser Ring, Schiffe auf der Donau, ein Bus in der Donau, die Kisföldalatti, und ein Ikarus 630 "Kabrio" als Oldtimer-Zubringer. Strassenbahnfreunde aus dem Ausland mieteten den HTw 436, und fuhren damit... ... durch die Innenstadt (links: Kossuth Lajos tér, rechts: Vígadó tér, beide auf Linie 2/2A), ... ... durch die hinuntergekommene Industriegegend in der Gubacsi út, ... ... durch Pesterzsébet (links: Határ út/Gubacsi út, rechts Nagysándor József utca), ... ... durch Kurven (Vörösmarty utca), über seit langem nicht mehr benutzten Bahnübergänge (Üllői út, Iparvasút), ... ... und in der Hofherr Albert utca, wo die KBS 142 entlangfährt. Die neue Stadtleitung hat eine Serie von symbolischen Massnahmen gestartet: neue Stadtfahne und neue Ortsnamen. Der Roosevelt tér wurde zum Széchenyi István tér umbenannt... ... und der Moszkva tér erhielt seine alte Name Széll Kálmán tér zurück. Die Fahrplanaushänge wurden schnell ersetzt... ... die Ansagen/Anzeigen aber langsamer. In der U-Bahn blieben die Schilder/Tafel noch eine Weile, aber Mitte Juli sind sie schon überklebt worden. Die Ansagen auf der Linie M2 und M3 sind von einer Radioansagerin neu aufgelesen worden, die alten Männerstimmen verschwanden leider. Neue Anzeigen, neue Rollbänder. Weitere Änderungen, die einem während des Strassenbahnfahrens/Besuchs auffallen können:
Die meisten Stadtkarten führen z.Z. noch die alten Namen auf, es kann daher zu Missverständnisse kommen. Die ehemalige Linie 30/30A wurde erst vor einigen Jahren auf 21/21A umgetauft, jetzt hat sie aber wieder neue Nummer: 51/51A. Jetzt kam die neue Nummer aber zusammen mit "neuen" Fahrzeuge, nämlich ex-Hannover'sche TW6000, die die CSMG2/KCSV7 ersetzten. Die TW6000 gelten langsam als "echte" Budapest Strassenbahnwagen :) Und wenn wir schon dabei sind: noch eine Kurzvideo :) © Ákos
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