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Strassenbahn-Ansichtskarten
aus Budapest, Herbst/Winter 2010 (1)
Eigentlich gab es keine grossen Neuigkeiten in den vorigen Monaten, aber es lohnte sich auch so, ab und zu mal fotografieren zu gehen :) Obwohl ich Kälte und Regen ziemlich schlecht vertrage, aus fotografischer Sicht ist der Herbst die schönste Jahreszeit. An einigen Tagen kann man klaren blauen Himmel fotografieren, mit Strassenbahnen, deren Gelb hell leucht... ... an anderen Tagen gibt es grauen oder gar weissen Nebel. Für den Liebhaber der tschechischen Tatra-Bahnen, hier ist eine Kurzvideo von T5C5-Züge in Budapest (auch in HD-Auflösung anschaubar!). Die Budapest Vorortebahnen (viereinhalb Linien betrieben von der BKV, HÉV genannt) sind irgendwie zwischen dem Dasein als eine richtige Eisenbahn und eine Überlandstrassenbahn steckengeblieben. Und die Züge aus DDR-Produktion (LEW Hennigsdorf) machen diesen Betrieb auch nicht beliebter: sie sind zwar nicht schnell, dafür aber laut und unbequem. Viele Jahre lang habe ich gedacht, dass nur die Trasse daran schuld ist, dann bin ich ein Paar Mal mit einem Desiro der Staatsbahn auf der inneren Strecke der Linie nach Szentendre gefahren, und dann war es plötzlich klar, dass diese Züge auch auf gutem Gleis unruhig laufen. Die genannte Linie nach Szentendre ist diejenige, auf der ich am häufigsten gefahren bin. Hier sehen wir den Front eines MXA Triebwagen an der Haltestelle Pannóniatelep, und den Inneren eines (Bei?)wagens. Die Strecke zwischen Pomáz und Szent István telep. Dass die HÉV eigentlich als eine "kleine grosse Bahn" gemeint war, kann man auch daran erkennen, dass die alten Linien richtigen Bahnhöfe besitzen, wie z.B. Szent István telep (links), und Kerepes (rechts). Die meisten Bahnhöfe sind natürlich seit einiger Zeit nicht mehr (ausschliesslich) von der Bahn benutzt. Links: der Abzweigebahnhof Cinkota (hier biegt die "Nebenlinie" (eigentlich die ursprüngliche Linienführung) nach Csömör ab, während die "Hauptlinie" nach Gödöllõ weiterfährt), mit einer aufgestellten alten E-Lok als Denkmal. Rechts: Kurzzug (drei Wagen) in Kerepes. Ein bisschen Video, damit man auch den charakteristischen Ton der Züge anhören kann :) Die Margaretenbrücke (Margit híd) wird seit anderthalb Jahren erneuert, und manchmal musste deswegen der Strassenbahnverkehr dort gestoppt werden. Das kurze Linienteil der Linie 4/6 auf der Budaer Seite (Margit híd, budai hídfõ - Moszkva tér) wurde über die Linie 1 und 17 mit Fahrzeuge versehen. Leider geschach das als die Sonne noch nicht hoch genug war, also Licht gab es nur wenig. Trotzdem war es interessant, diese Wagen in diesem herabgekommenen Gegend zu sehen (rechts - Bécsi út). Die schönen alten Häuser in der Frankel Leó utca sehen auch nicht viel besser aus :( Die Combinos gerieten dann durch die Török utca auf ihre Strecke. Links: die provisorische Endhaltestelle am Budaer Brückenkopf. Rechts: auf der anderen Seite fuhren die Bahnen bis Jászai Mari tér. Dieses Jahr gab es keine 37B und 28A Sonderlinien... ... dafür aber eine "28B" zwischen Baross tér und Új köztemetõ ("Neuer Zentralfriedhof"). Auf die verdichteten Linien 28 und 28B waren auch "Matrixanzeigen"-TW6000 (die eine digitale Ausrüstung statt Rollband haben) zu sehen. Strassenbahnen in der Kõrösi Csoma Sándor út. Die Trasse ist hier leider in einem entsetzlichen Zustand, aber auf den Bilder kann man das nicht sehen - und hören... Die zwei verschiedenen Gesichter vom Stadtteil Kõbánya: die Sankt-Ladislaus-Kirche (Szent László-templom) links, eine aufgelassene Industrieanschluss in der Maglódi út rechts. Das dritte Gleis (auf diesen Bilder links von den Strassenbahngleisen) wurde einst von der Staatsbahn betrieben. Es ist interessant, dass man noch einige Andreaskreuze entlang ihm findet, die darauf hinweisen (in Ungarn wird die Strassenbahn sehr anders als eine "normale" Bahn behandelt, und Andreaskreuze bekommt sie deshalb nicht). Die Industriebahn endet bei dieser schönen alten, aber leider verlassenen Fabrikanlage (rechts). Verschiedenes auf Video. © Ákos
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