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Budapester Strassenbahn-Ansichtskarten
Herbst 2007 Seit Sommer 2007 gibt es so viele Änderungen im Strassenbahnbetrieb von Budapest, dass ich angefangen habe, wieder "Strassenbahnspaziergänge" zu machen - eine Gewohnheit, von der ich mich wegen fehlender Freizeit abgewöhnt habe. Leider konnte ich gute Lichtbedingungen und Freizeit nicht immer zusammenstimmen :) Fangen wir an der Donau an: es gab ein bisschen Hochwasser diesen Herbst, aber der Strassenbahnverkehr wurde dadurch nicht sehr beeinflusst (eieiei, was für ein dämliches Wortspiel). Links: die Trasse der Linie 2 am Vigadó tér, mit dem überfluteten unteren Kai. Rechts: die Haltestelle der 19/41/41A am Clark Ádám tér mit dem Parlament im Hintergrund. Noch ein bisschen Linie 2 (links) und 19/41/41A (rechts), beide mit schönen Wolken. Und ohne Autos - das ist doch sooo schön! Einerseits sind die Dinge seit Sommer in den Ursprungszustand zurückgekehrt: die 41er fährt wieder zum Batthyány tér. Anderseits sind aber die schönen alten UVs in den Ruhestand gekommen. Die etwas fehlende Einheit (Tw+Bw ohne zweiten Tw) auf dem rechten Bild wurde schon vorher ausgemustert, und - zum Glück - von einer Firma als Gartenschmuck gekauft. Andere UVs hatten weniger Glück :( Diesen drei, schon teils ausgeraubten Tw habe ich im Stau in der Hungária körút abgelichtet. Normalerweise fahren hier Strassenbahnen - die Linien 1 und 1A -, aber hier sind sie wegen den LKWs nicht zu sehen. Übrigens gibt es jetzt auch eine HVZ-Einsatzlinie "41A" zwischen Batthyány tér und Forgalmi utca. Hier fahren zwei Ganz-GTw dieser Linie entlang der U-Bahn-Baugrube am Móricz Zsigmond körtér auf einer provisorischen Trasse. Seit dem 20.8. fährt die 56er einen recht langen Weg (merh als 17 Kilometer), vom Hűvösvölgy bis Budafok, Városháza tér. Zusammen mit der 18er, die jetzt zwischen Savoya Park und Hűvösvölgy ihre Runden dreht, ersetzen sie die 47er, die wegen der Renovierung der Szabadság híd, und der U-Bahnbau am Kleinen Ring vorübergehend eingestellt ist. Nein, das ist kein "suche die Unterschiede!"-Rätsel :) sondern die Endhaltestelle der 56er und 18er im Hűvösvölgy. Die 59er fährt statt Moszkva tér zum Szent János kórház, wo vorher die 18er endete. Die Kleiner-Ring-Linien (47 und 49) werden durch Busse ersetzt. Diese werden von einem Subunternehmer der BKV betrieben, und das ist an den Bussen leider zu sehen: einige "sprechen" zum Beispiel polnisch auf den Anzeigen :) Zwei Bilder "nur so": HÉV (Überlandbahn/Vorortebahn) in Gödöllő, und Linie 30 in der Gubacsi út. Beschäftigen wir uns jetzt ein bisschen mit... O-Busse. Da der Baross tér jetzt auch in eine (U-Bahn-)Baugrube umgewandelt wird, wurden die O-Buslinien, die diesen Platz berühren, durch den normalerweise von O-Busse nicht befahrenen Abschnitt der Garay utca umgeleitet. Links: Ganz-GTw Reservezüge (seit die 2er am Fővám tér zweigeteilt ist, und die Kleiner-Ring-Linien nicht verkehren, fahren auf der 4 und 6 wieder einige Ganz-Züge zwischen den Combinos, um einen (noch) dichteren Intervall zu ermöglichen) für die Grossen-Ring-Linien 4 und 6 im Depo Ferencváros. Rechts: die 2er am Kossuth Lajos tér. Noch zwei Bilder vom Kossuth Lajos tér. Seit die UVs ausgemustert sind, sind die Ganz-GTw überall: auf der 28er fahren sie jetzt, weil die Tatras dieser Linien nach Buda übergebracht wurden (für die langen 18er und 56er). Auf dem Bild links steht der Wagen neben der ehemaligen Endstation der Zentralfriedhof-Dampftramway (Új Köztemető). Rechts: am Allerseelen fuhr auch eine Ensatzlinie "38B" zwischen Baross tér und Izraelita temető. Die Bahnen des "nördlichen" Abschnittes der zweigeteilten 2er gingen auf einem sehr langen Weg von Linie zum Depo Kelenföld "nach Hause". Zuerst kamen sie auf den Grossen-Ring über das Verbindungsgleis am Jászai Mari tér (links). Dann bis Oktogon, da die nächste Rücksetzmöglichkeit erst dort vorhanden ist. Dann zum Moszkva tér, zwischen den Züge der 4/6 (rechts). Dort über ein Verbindungsgleis rüber und entlang der Linien 18/56/59 (links), bis zur Wendeschleife am Szent János kórház (rechts). Von dort zwischen der Wagen der Linie 18 bis zum Móricz Zsigmond körtér, und dann entlang Linie 19 bis zum Betriebshof Kelenföld (rechts). Einige Wochen lang war die Trasse in der Szilágyi Erzsébet fasor erneuert worden, derweil endeten die 18, 56 und 59 am Moszkva tér, wo es zum Glück noch genügend Wendemöglichkeiten gibt - gegenüber dem Rest des Netzwerkes. Am anderen Ende der Szilágyi Erzsébet fasor fuhr eine Linie "18+56" zum Hűvösvölgy hinauf (links). Rechts: in direkter Nähe des Betriebshofes Szépilona erinnert dieses Restaurant an die 1977 eingestellten Linie 58. Gehen wir jetzt nach Süden! Im Hof des Btf. Budafok standen im September noch eine Menge UV herum (links). Seitdem sind sie in anderen Depots untergebracht - bis sie endgßltig skartiert werden. Rechts: die Einsatzlinie 41A wendet vor diesem Betriebshof. Zwei Bilder von der 56er im Stadtteil Budafok. Die eingleisige Wendeanlage der Linie am Budafok, Városház tér ist im Grunde genommen der Übererrest der 1983 eingestellten Linie 43, die 1963 aus der HÉV (Vorortelinie) nach Tétény gebaut wurde! Im grauen Licht am Budaer Donauufer: Szent Gellért rakpart. Die Firma Alstom brachte diesen "Mock-up" eines Nizzaer Strassenbahnwagens nach Budapest, ohne besonderen Grund. Im November hat es auch ein bisschen geschneit. Es dauerte nicht sehr lange, aber die Combinos sahen ziemlich niedlich aus mit dieser weissen Nase :) Und am Ende der Seite zwei Nachtaufnahmen, die am Budafok elágazás entstanden sind. Während der Ganz-GTw auf dem rechten Bild normal gefahren ist, war der T5C5K auf dem linken Bild eine Schulfahrt. © Ákos
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