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Langes Wochenende im Oberschlesien II. 

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Der lange Weg nach Bytom

Am zweiten Tag haben wir unser Auto wieder beim Silesia Center geparkt. Dieser ist einfach der sicherste Ort für sowas, und hat einen schönen Plus: am Anfang des Tages kann mann hier schön was zum Mitnehmen kaufen (ich meine: zum Essen, Trinken + Stadtkarten), und am Ende des Tages, wenn man zurückkommt, kann man schnell und bequem was warmes Essen.

Links: die ersten schienengebundenen Fahrzeuge des Tages, in der Parkanlage des Centers. Rechts: auf der anderen Seite des Komplexes geht es strassenbahnmässiger zu :)

Links: ich hatte dieses Mal keine Lust, die (teil)niederflurigen Konstal/Alstom Citadis 100 zu fotografieren. Sie sind einfach viel zu viel modern für diese Gegend! Rechts: Innenraum eines teilmodernierten 105Na.

Katowice Rondo ist wo die nie vollendete Schnellstrassenbahnstrecke nach Bytom von den normalen Strassenbahnstrecken abzweigt. Unter des Platzes läuft eine Schnellstrasse im Tunnel, links ist eine hochmoderne irgendwas zu sehen - aber wenn man mit der 14er weiter nach Norden fährt, wechselt sich das Stadtbild ziemlich stark!

Zuerst fährt man dort durch abgenutzte Wohnviertel, dann entlang leeren Fabrikanlagen. Auf den Bilder hier oben sind wir schon in Siemianowice ¦l±skie, was wie eine alte Industriearbeitersiedlung aussieht - wahrscheinlich weil sie genau eine ist. Die hochinteressante Wende- und Abzweigeanlage heisst Plac Alfreda, wo wir einen modernisierten 105Na auf den Weg zurück nach Katowice (links), und einen "normalen" 105Na von Siemianowice Plac Skargi kommend (rechts) fotografieren konnten.

Und damint die Busfreunde sich nicht langweilen, zeige ich schnell auch was für sie: links sehen wir einen Ikarus 280 mit modifizierten (wann? von wem? und vor allem: warum?:) Frontseite. Rechts: ein Jelcz. Die alten Busse im Polen haben immer eine sehr charakteristischen Front, muss ich schon sagen!

Aber zurück zum Plac Alfreda: wir haben dort ein bisschen mehr als eine halbe Stunde auf die 12er (links) gewartet, weil die Linie in einem 28-Minuten-Takt gefahren ist, und dazu noch auch Verspätung hatte. Während des Wartens haben wir diese "offiziellen Graffiti"-Wagen auf der 14er gesehen.

Danach sind wir zum Plac Skargi gefahren. Die Wendeschleife dort (links) sieht echt nach einem Dschungel aus, liegt aber in der Wirklichkeit in der Stadtmitte! Das Bild rechts sieht ähnlich aus, zeigt aber schon das andere Ende der Linie 12: Choryzów Plac Hutników. Oder besser gesagt, das war einmal die Endstation der 12er, weil seit dem 1. Januar 2009 diese Linie nicht mehr existiert. Das heisst, diese abgelegene, aber durchaus interessante Verbindung zwischen Siemianowice ¦l±skie und Chorzów ist nicht mehr. Schade, dass die Linie so selten gefahren ist, dass wir uns nicht trauten, irgendwo auszusteigen, um Fotos von Aussen zu machen :( Was eigentlich unverständlich ist: obwohl ein Teil dieser "interurbanen" Verbindung tatsächlich "im Nichts" verlief, schien die Strecke innerhalb der Aussenstadt von Chorzów recht "stadtisch" bewohnt zu sein.

Und obwohl das oben schon stadtischer aussieht, sind wir hier nur etwa 100-200 Meter von der Endstation am vorigen Bild entfernt: am Chorzów Rynek. Hier schneidet eine Schnellstrassenüberführung den Platz in zwei, und die Strassenbahnlinien fahren hintunten auch nicht durch, obwohl die Gleise eigentlich vorhanden sind. Die Endstation sämtlichen Linien auf der anderen Seite (rechts) heisst Ratusz.

Wirklich stark abbenutzte Gleisanlagen sind hier keine Besonderheit.

Die Einkaufstrasse - nur eine Minute vom Ratusz entfernt - sieht dagegen aber wirklich toll aus. Dieses Gleis wird nur in eine Richtung befahren, die andere Richtung kommt in einer Parallelstrasse zurück.

Danach sind wir ein bisschen zick-zack mit anderen Linien gefahren, und wollten eigentlich nach Chebzie weiter, aber an der Abzweige/Wendedreieck £agiewniki Targowisko haben wir diesen wunderschönen 102Na gesehen, und "mussten" einfach aussteigen! Der arme Gelenkwagen war natürlich kein Teilnehmer des Planverkehrs, sondern diente als Aufhaltsraum für das Rangierpersonal, das das Wenden im Dreieck sicherte.

Danach haben wir den Weg nach Bytom genommen. Im April fuhren wir hier noch mit der Strassenbahn, jetzt mussten wir den SEV-Bus nehmen. Links: im Gras kann man die Gleise noch ahnen. Angeblich wird diese Strecke irgendwann erneuert, hoffentlich ist das wirklich so! Rechts: und schon sind wir in Bytom. Im April gab es hier keinen Strassenbahnverkehr - hier ändert sich aber immer alles! Der Stadtkern wird in einer grossen, eingleisigen Schleife durchgefahren, deshalb sehen wir hier nur ein Gleis.

Wir sind aber nicht lange im Zentrum von Bytom geblieben, denn im Depot Stroszek wartete ein Tag der offenen Türe auf uns. Der Weg dorthin war aber wirklich wild: die Gleise waren an manchen Stellen unglaublich schecht, die Wagen hüpfen stets rauf und runter! Das ist schlecht für die Wirbelsäule, aber wohl sehr gut gegen Nierensteine. Und die Konstal-Bahnen nehmen diese Zustände gut zu - ich bin nicht sicher, dass jeder Strassenbahntyp das so leicht tun könnte!

Links: die Wendeschleife beim Eingang zum Depot. Rechts: dieser alte Turmwagen deutete auf die Tatsache, dass die hiesige Strassenbahnbetrieb - die Tramwaje ¦l±skie - gerade seinen 110. Geburtstag feierte!

Fortsetzung: TdoT im Strassenbahndepot Stroszek


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