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Langes Wochenende im Oberschlesien I. 

Ich habe mir die oberschlesische Strassenbahn (fast) nur per Zufall entdeckt, als mein guter Freund NZA auf dem Rückweg von Warschau nach Budapest einen Zwischenstopp in Kattowitz einplante. Und wie gut, dass er das getan hat, ich habe in diesem Betrieb eine neue Liebling gefunden! Noch im selben Jahr bin ich wiedergekommen - im September 2008:

Erster Tag: ein bisschen Sonne, dann viel Dämmerung

Dieses Mal sind wir mit dem Auto statt mit dem Zug gekommen, aber auch das dauerte lange -wir sind erst am nachmittag angekommen, schon ziemlich angestrengt.

Schnell beim "Silesia Center" abgeparkt, und schon haben wir angefangen, Fotos zu machen. Von hier sieht es eher als in Amerika aus, als in Schlesien, mit den vielen gläsernen Hochhäuser! Und sogar die Gleise sind hier in gutem Schuss! Die Fahrzeuge auf den Bilder sind Konstal 105Na Triebwagen, die klassischen polnischen Tatra-"Klone".

Im Zentrum von Katowice (Katowice Rynek) waren dann die Umstände viel weniger gut... oder wie soll ich das formulieren?

Die Aleja Korfaniego war wahrscheinlich als sozialistischer Hauptstrasse gebaut, mit der UFO-artigen Sporthalle im Hintergrund. Die blauen Wagen rechts waren Fahrschule, und kein ex-Krakkauer Fahrzeuge (zumindest sind die Arbeitswagen neuerdings blau gemalt - es kann sein, dass sie urpsrünglich doch aus Krakkau kamen).

Um wie viele Freiheitsgräde bewegt sich der Triebbeiwagen im Verhältnis zum führenden Triebwagen? :O Ich dachte die Budapester Linie 1 zwischen Lehel utca und Szentlélek tér wäre in diesem Hinsicht die schlechteste, aber diese Bewegungen waren noch unglaublicher.

Diese Strecke nach Osten wurde wohl irgendwann zur Schnellstrassenbahn ausgebaut, aber so richtig ist das nicht mehr zu fühlen.

Ein wunderbarer eingleisiger "Tunnel" unter der Eisenbahn.

Myslowice sieht zwar ein bisschen vernachlässigt aus, die eingleisige Strassenbahn mit Ausweichen ist dennoch wie ein Gedicht! Und wenn ich Berichte aus dieser Stadt richtig verstanden habe, sind Teile dieser Strecke seitdem schon erneuert worden. Rechts sehen wir den Bahnhofsvorplatz, wo die 14er aus Katowice kommend endet, und wo die 26er ihr Weg nach Sosnowiec und Milowice beginnt.

Links: die eben genannten Linien wenden in einer gemeinsam benutzten Schleife, die teils durchs Grüne läuft. Rechts: nachdem wir mit der 26er nach Dandówka gefahren sind, stiegen wir auf die 27er um.

Die Linie nach Kazimierz führt durch ehemaliges russisches Territorium, man kann hier vielen alten Holzhäuser sehen, die auf dem ehemaligen deutschen Gebiet nicht gewöhnlich sind. Leider konnte ich sie nicht fotografieren, da die Lichtbedingungen nicht mehr so fantastisch waren. Die Strecke endet in der Nähe einer Grube und eines Bahnhofes, scheint aber nicht so toll ausgelastet zu sein.

Auf dem Rückweg sind wir in Sosnowiec auf die 24er umgestiegen, und das war eine tolle Entscheidung! Obwohl wir keinen grossen Mengen von Fahrgäste begegneten, die Endstelle in Okrzei mit Wendedreieck am Hang ist ein Traum!

Die rangierende Tram wird vom Rangierpersonal gedeckt: der Fahrer schaut nicht einmal in die Spiegel, sondern traut dem Personal - und das ganze dauert nur unglaublich wenigen Sekunden!

Noch ein Paar Eindrücke vom Rückweg (rechts: Sielec Przychodnia).

Fans der klassichen Ikarus-Busse können sich hier auch wohl fühlen :) Und während in Budapest - Geburtsort der Ikarusse - die Zielschilder teils fehlen, teils mit heute nicht mehr funktionierenden Matrixanzeigen ersetzt worden sind, sehen wir hier Fahrzeuge, die von diesem Hinsicht aus in gutem Zustand sind.

Gelenkbusse ohne Nachläufer sind im Polen häufig als Werkstattfahrzeuge anzutreffen. Hier sehen wir einen als Schleppwagen vor dem Bahnhof von Sosnowiec.

Und schon fängt die Schleppfahrt an!

Fortsetzung: auf dem langen Weg nach Bytom Stroszek


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