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"Ansichtskarten" aus Budapest, 2004, Teil
6.
Verstärkter Strassenbahnverkehr am Allerseelen Die BKV hat dieses Jahr ihr Bestes gegeben, und die Friedhofslinien wurden am Allerseelenwochenende bedeutend verstärkt. Der 28er und der 37er, die zwar die selben beiden Endstationen haben, aber unterwegs verschiedene Wege befahren, starteten alle 5-5 Minuten. Das bedeutet, dass an den gemeinsamen Strecken (József körút - Teleki László tér und Élessarok - Új Köztemetõ) in beide Richtungen alle zweieinhalb Minuten ein Fotomotiv kam! Schlangestehende Strassenbahnen am Teleki László tér. Diese ist die Stelle, wo die Wege der zwei Linien auseinandergehen (oder sich einigen - hängt davon ab, aus welcher Richtung man sie betrachtet :-) ). Linie 28 biegt vor dem Kerepes Friedhof auf die Fiumei út ein... ... während der 37er auf der anderen Seite des Parkes fährt. Diese kurze parkumfahrende Strecke in der Dobozi utca ist wahrscheinlich nur geblieben... ... weil sie auch eine Betriebsverbindung zum hinteren Tor der Remise Baross darstellt, wohin... .. auch dieser Tatra-Dreiwagenzug (alle drei sind Triebwagen) gehört. Währenddessen auf der andere Seite des Parkes :-) Ich glaube von den zwei Linien fährt der 37er den schöneren Weg in der Salgótarjáni utca... ... entlang des Kerepes Friedhofes. Die Linie 28 fährt in der Kõbányai út, auf der andere Seite des Josefstädter (Józsefvárosi) Bahnhofes. Von hier aus kann man sie leider nicht erkennen, nur die Reste des Ganz-MÁVAG-werkes, wo zahlreiche Loks und Strassenbahnwagen gebaut wurden. Jetzt ist es leider nur Teil des "Rostgürtels", der die Innenstadt umringt. Ein Ganz-GTW auf der Rampe der Brücke über die Schienen, die zum Ostbahnhof (Keleti pályaudvar) führen. Lass uns ein Teil der Strecke überspringen! Hier sind wir schon auf der zweiten gemeinsamen Strecke der Friedhofslinien 28 und 37, in der Maglódi út. Das Gleis links war eine industrielle Strecke für Frachtzwecke. Ganz in der Nähe des Friedhofes Új köztemetõ (Neues Zentralfriedhof). Diese Trams sind schon auf dem Weg... ... zurück in die Innenstadt. Man kann im Hintergrund den Zaun des Friedhofes erkennen. Hier gibt es eine uralte Passantenunterführung, die irgendwie kaum benutzt wird. Die Kurve, die wir eben gesehen haben, fotografiert aus der andere Richtung. Die Endstation des 28ers in der Kozma utca ist, wo früher die Dampftramway zum Neuen Zentralfriedhof endete. Man kann das auch am Gebäude rechts erkennen, das eher wie eine Eisenbahn-bahnhof aussieht, als eine Strassenbahnhaltestelle (Reste des Wasserhahns für die Dampfloks gibt's (oder gab's zumindest früher) noch im Garten des Gebäudes). Die Wagen des 37ers fahren tagsüber weiter, nur ausser der HVZ enden sie hier als Linie 37A. Strassenbahngetümmel: dieser 28er kann das Stumpfgleis der Linie nicht verlassen, weil ein Ganz-GTW seinen Weg blockiert. Und der blockierende 37 kann natürlich nicht fortfahren, weil der vorige 28er die Haltestelle noch nicht verlassen hat :-) Der 37 fährt also weiter zum Friedhof der Istraeliten (Izraelita temetõ). Man kann klar erkennen, dass es hier früher drei Gleise gab, von denen nur zwei geblieben sind, deshalb schlängelt die Strassenbahn hin und her. Die eigentliche Endstation ist nur ein Stumpfgleis, aber man kann die Reste der Wendeschleife ein Paar hundert Meter entfernt, noch erkennen. Die SL 59, die andere Strassenbahnlinie, die zu einem Friedhof führt, wurde auch verdichtet. Hier sehen wir das Schlangestehen am Farkashegyi tér. Eine T5C5K-Doppeltraktion wartet auf die Abfahrt, währenddessen steht ein Doppelzug auf dem stumpfen Reservegleis, das rechts zu erkennen ist. Das Platzangebot war wirklich beeindruckend! Natürlich ist die Endstation nicht die stärkstbelastete Haltestelle der Linie, sondern jene zwei Haltestellen zurück, am Haupttor des Farkashegy Friedhofes. Früher fuhr deshalb eine Verstärkerlinie 59A zwischen dem Haupteingang und Moszkva tér, aber jetzt fuhren alle Züge bis zur Endstation Farkashegyi tér. Nächste seite: Bauarbeiten am Grossen Ring, und die Folgen... © Ákos
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