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"Ansichtskarten" aus Budapest, 2004, Teil 4.

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Die Strassenbahnlinie 12 und 14, nur so...

An einem sonnigen Tag bin ich mit meiner Kumpel, "NZA" losgefahren, um die Bahnen im Stadtteil Újpest zu fotografieren.

Als erstes haben wir gleich zwei aus Remise Angyalföld ausrückende Tatra-Züge gesehen: der Eine rangierte aus, wechselte die Richtung und fuhr als SL 12 nach Norden los...

... während der Andere, ein Dreiwagenzug (alle drei sind Triebwagen) fuhr als SL 14 stadteinwärts.

Die Kurve István út/Görgey Artúr út sieht noch so aus, wie diese Siedlung einmal ausgesehen hat.

Dreiwagenzug der SL 14 in Richtung Lehel tér (stadteinwärts).

Zweiwagenzug der SL 12 in Richtung Rákospalota.

Die Kurve vor dem Bahnhof Újpest-Rákospalota.

Dieser Abschnitt der SL 14 neben der Wohnsiedlung Káposztásmegyer wurde 1998 eingeweiht. Ursprünglich sollte die U-Bahnlinie M3 diese Siedlung erreichen, aber statt der U-Bahn bekamen sie eine Strassenbahn.
 

Die Riesenschleife von Pesterzsébet

Eines Tages sitze ich vorm Computer, und hab einen E-Mail bekommen von einem Herrn, der am nächsten Tag aus Köln nach Budapest fliegen würde, und fragt, ob ich ihn ein bisschen in der Stadt herumführen kann. Ich hatte frei, bin also mit einem Freund (und ständiger Begleiter auf meinen Deutschland- und Österreichreisen) losgefahren, um diesem deutschen Strassenbahnfreund einige interresante Stellen zu zeigen.

Unser Gast wollte etwas "exotisches" sehen, also auf nach Pesterzsébet! Hier fahren die Strassenbahnen in einem fast "8"-formigen Zick-Zack-Route, mit dem Gleis direkt am Strassenrand. Er war schon dort, aber nur durchfahrend. Wir sind dagegen eine Weile zu Fuss gegangen...

... um solche Fotos machen zu können. Das ganze Gegend ist wie ein altes Dorf!

Zeitlose Komposition: Trabi und UV.

Ganz-Gelenkwagen am Strassenrand...

... und UV in einer Kurve. Natürlich habe ich mehr Fotos gemacht, aber es geht langsam eng zu mit meinem Webspace :-)
 

Am Közvágóhíd

"Közvágóhíd" bedeutet so etwas wie "Zentrales Schlachthof". Das klingt zwar ein bisschen komisch, aber da treffen sich die Strassenbahnlinien 1, 2 und 24, zwei Eisenbahnlinien, und man kann sowohl die Vorortlinie nach Csepel, als auch jene nach Ráckeve erreichen.

Ein Vorortbahngarnitur vom Typ MIXA / PXXVA in der Nähe des "Neuen Nationaltheaters". Ein Freund nennt diesen Ort wegen des Theaters auch "Nationalschlachthof" :-)

Die Aussicht von der Brücke über der Vorortbahntrasse richtung Innenstadt. Im Vorgrund die Donau mit der Petõfi híd (Petõfi-Brücke), links der Gellért-hegy (oder Blocksberg) mit der Freiheitsstatue und die Citadella (Zitadelle) oben drauf.

Komischer Anblick: eine Eisenbahnbrücke mit Autos in zwei Schichten :-)

Die Endhaltestelle von SL 2 und 24. Der modernisierte Ganz-Gelenkwagen (KCSV7) auf dem linken Gleis ist die Reserve.

Früher gab es hier eine Strassenbahn- und eine HÉV-Werkstatt. Von letzterer sind noch die Einfahrtgleise nach links übrig geblieben. Das gerade Gleis führt zur...

... Endstation der Vorortbahn nach Ráckeve. Die Garnitur im Hintergrund mit dem typischen Farben der Vorortbahn, grün und weiss, sind vom Typ MX / PXXVIII, auch hergestellt von LEW Hennigsdorf.

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