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Szeged im Juni 2010
Beim vorigen Mal war Szeged ziemlich in einem Durcheinander: die Strassenbahnremise war vom Netz getrennt, weil die Linie 1 eben neugebaut wurde, und viele Trams standen unter freiem Himmel. Seitdem ist vieles passiert: die 1er fährt wieder, ein Teil der Remise kann wieder benutzt werden, und man hat auch begonnen, die neue Linie 2 zu bauen. Der elektrische ÖPNV von Szeged wird teils aus EU-Förderunsggeld neugestaltet, und neue Fahrzeuge (9 Niederflurbahnen vom Typ PESA 120Na sind schon bestellt worden, der Rest wird lokal modernisiert) brauchen auch eine neue Zuhause. Eine neue, durchgehende Halle wurde gebaut, und sie wird schon benutzt, während die alte Halle umgebaut wird. Links sehen wir den vor unlängst fertig gewordene KT4D 216 - ehemals Potsdam 122. Rechts: der Replika-HTw 12 wird z.Z. in der Waschstrasse aufbewahrt. Links: eine ausseinander gebaute Tatra-Drehgestell. Rechts: die neue Wartungshalle von innen. Der 214 (ex-Potsdam 108) ist auch erst neulich geworden. Bei der jetztigen Serie von KT4Ds wird der PCC-Beschleuniger samt Pedalen behalten. Links: aus dem unmotorisierten Rostocker Bw. 904 wurde vor Ort der Triebbeiwagen 953 gebaut. Rechts: der Postdamer 222 stand noch unverändert vor einer anderen Halle. Links: das Depot wurde erweitert, und einigen alten Gebäuden wurden auch abgetragen, um Platz für die neuen zu schaffen. Die Unterschiede der Bodenhöhe sind deswegen jetzt deutlicher zu sehen also vorher: die neue Halle in der Mitte liegt weiter unten als die alte Abstellfläche links. Und doch nennt man das die Grosse Ungarische Tiefebene! :) Rechts: der Rest der Remise ist noch Baustelle. Der O-Bus links ist der aus dem Verkehr gezogene Fahrschule-SIU-9 Nr. 9-147. Links: der 213 (ex-Potsdam 107) wird noch komplettiert. Rechts: dieser Skoda Gelenk-O-Bus wurde auch gerade neulackiert. Wie gesagt, die alte Remisenhalle wird umgebaut, das heisst modernisiert und erweitert. Wegen den vielen Regen dieses Sommer waren die Untersuchungsschächte mit Wasser gefüllt. Unweit der Remise wurde die Endhaltestelle der Linie 1 vom Staatsbahnhof Rókus vor die "Szeged Pláza" umgezogen. Rechts sehen wir einen Kapitel technischer Geschichte: diese alte Weichenstellunsanlage stammt noch von der Pferdebahn. Sie wurde jetzt in die Verbindungsanlage zwischen Strassenbahn und Staatsbahn eingebaut, als Ausweiche zwischen Staatsbahngleis/Verbindungsgleis zum O-Bus-Depot und Reservegleis. Die werdende Strassenbahnlinie 2 Szeged hatte schon einmal eine Tramlinie 2, aber die Linie 2, die jetzt gebaut wird, hat nichts damit zu tun: diese wird ein neuer Linienast der Linie 1 sein... ... der sich an der Kreuzung Kossuth Lajos sugárút / Rókusi körút ausfädelt. Das Knotenpunkt wird ein doppeltes Dreieck sein, wobei eine Seite nur von Remisenfahrten benutzt wird. Die Bahn fährt danach einige Blocks in der Strassenmitte, dann geht sie bei einer Kreuzung (irgendwo in der Nähe des Wasserturm im Hintergrund)... ... an die Strassenseite. Links sehen wir die Stelle der zukünftigen Gleise. Die Endhaltestelle an der Csongrádi sugárút wird in einem (sehr) kleinen Wald neben einem Teich (Vértó - "Blutsee" - ein schöner Name ist das:) liegen. Ich denke das wird eine beliebte Fotostelle werden :) Auch das O-Busnetz wird erweitert: die Verlängerung der Linie 8 über den Kleinen Ring zum Klinikum in der Semmelweiss utca wird noch dieses Jahr fertig sein, die Buslinie 10 wird 2011 in eine O-Buslinie umgewandelt. Als wir dort waren, war der Strom wegen der Bauarbeiten auf dem halben Netz abgeschaltet, diese O-Busse - die in Szeged aus Dieselbusse umgebaut wurden - gerieten deshalb mit der Hilfe dieses Schlepper auf die Linien. Links der T-860, rechts der T-861. Das O-Bus-Depot hat jetzt auch eine Anbindung ans Strassenbahnnetz bekommen, allerdings ohne Oberleitung. Hier sehen wir das Mittelteil eines Gelenkstrassenbahnwagens, der aus zwei Rostocker Beiwagen im Eigenbau entstanden wird. Die Karosserie des Budapester Ikarus 60T wurde noch letztes Jahr in Ordnung gebracht, auf die Indienststellung müssen wir noch warten (keine E-Ausrüstung vorhanden). Links: der O-Bus T-660 wurde auch selbst entwickelt, zusammen mit dem kleinen ungarischen Bushersteller A.R.C. Links: Kreuzung zwischen O-Bus- und Strassenbahnoberleitung. Szeged hat in den frühen 90er einige Ikarus-O-busse gekauft, die SIU-9-E-Ausrüstungen hatten. Der 505 (links) wurde vor unlängst in seinen Ursprungszustand zurückgesetzt, und fährt - soviel ich weiss - nur sonntags. Der 502 (rechts) erhielt 2001 eine 3-Phase-Asynchron-E-Ausrüstung von Ganz-Transelektro, die sich aber leider nicht bewährte. Neulich wurde er auf die Beine gestellt, aber oft steht er wieder nur im Depot herum. Skoda 14Tr und 15Tr. Letzterer (rechts) stammt aus Ceske Budejovice (CZ), ich weiss nicht, wass der SZKT mit ihm vor hat. Einige Skoda 21Tr sind im Einsatz in Szeged, aber diese auf den Bilder sind keine O-Busse, sondern Dieselbusse - Typ "21Ab". Der Wagen links scheint einsatzbereit zu sein, die rechts sind aber z.Z. als reserve abgestellt. Alte Budapester treffen sich: der Szegediner ATw SZ6 war einmal Nr. 1531 von Budapest, der Bw 5894 dagegen wurde schon für den Nostalgieverkehr gekauft. Links: noch ein Foto aus dem O-Bus-Depot - ex-Potsdam 207. Rechts: zwei T6A2H treffen am Dugonics tér. Wie gesagt, fuhren die O-Buslinien 5 und 9 nicht den ganzen Weg, sie wendeten in den Strassen um Bartók tér. Diese Leitungen werden angeblich bald auch verschwinden. Und noch sind einige "Bengáli" da. Links sehen wir den GTw 809 die Kreuzung vom Grossen Ring und Kálvária sugárút verlassend, und den 813 am Annakút. Ab 16. Juli fahren die Linien 3/3F nicht mehr, denn bis Oktober wird die Trasse der 3er völlig neugebaut, und auch zwei Wendedreiecke werden entstehen. Wenn genug Tatras vorhanden sind, bedeutet das, dass die Bengális nur an Werktagen zu Schulzeit benötigt sind. Aber völlig verschwinden werden sie wohl nur wenn die PESA-Nfl-GTw da sind... © Ákos
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