Bevezető Tartalom Újdonságok English version Deutsche Version Budapest elvesztett sínei
 

budapest
ungarn
close-up
ausland

über mich

youtube

wunschzettel
e-mail

   
    Szeged, im wortwörtlichen Winterschlaf

    Click here for the English version / Kattints ide a magyar változathoz

    Während der Winterferien habe ich kurz Szeged in Süd-Ungarn besucht. Ich habe gehofft, dass ich dort ein bisschen Schnee fotografieren kann, oder zumindest die Lichtbedingungen gut fürs "Tramspotting" sein werden - die Stadt wird ja in Ungarn "Stadt der Sonnenschein" genannt. Natürlich ist das fehlgeschlagen: der Schnee hat eben begonnen, zu schmelzen, dennoch war es kalt, noch drauf aber auch stark bewölkt.
     

    Die Strassenbahnlinie 1 wurde gerade erneuert, deshalb gab es hier statt Bahnen nur SEV. Links ein ex-Wuppertaler Ikarus 417 vor dem Hauptbahnhof, rechts ein irgendwie nostalgisch wirkender Ikarus 280 am Kleinen Ring. Leider ist die Erneuerung in Verspätung geraten, was durch den Winter noch grösser wurde.

    Da die Bauarbeiten wegen des Schnee gestoppt wurden, sind wir lieber Strassenbahn fahren gegangen.

    Da aber kein Strassenbahn kam, sind wir mit einem "Bengáli" gefahren ;-)

    Die 3F ist - wie immer - ein interessantes Erlebnis, mit der Eisenbahnkreuzung (links - mit der KBS 135 Szeged - Békéscsaba) und der eingleisige Führung durch abgebrochenem Industriegelände (rechts)...

    ... bis zum Endhaltestelle in der Fonógyári út (links). Vor bis etwa 7 Jahren fuhr die Strassenbahn noch ein paar hundert Meter weiter bis zum Postás Sporttelep, und vorher sogar noch weiter - zwischen 1950 und 1977 verkehrte die Linie 7 nach Kiskundorozsma, einer in der Nähe liegende Siedlung. Rechts sehen wir schon Tarján - die andere Ende der Linie 3F, die sie mit der Linie 3 und 4 teilt.

    Diese Endstation ist das Gegenteil von Fonógyár út. Nur die Bengális gehören irgendwie nicht hierher. Im Sommer 2010 soll die Linie 3/3F modernisiert werden - dabei werden bei der Fonógyári út (Endstation der SL 3F) und Textilgyári út (Endstation der SL 3) Wendedreiecke entstehen. Wenn dann auch genug neue Fahrzeuge vorhanden sind (9 Niederflurwagen - Typ 120Na, 30 m lang, 100% Niederflur, 5-teilig - sind von PESA schon bestellt werden, und gebraucht gekauften Tatras werden auch noch umgebaut), können die Bengális, die zur Zeit die einzigen Zweirichtungsfahrzeuge sind, verabschiedet werden.

    Wegen des Umbau der Linie 1 sind die Linien 3/3F und 4 vom Betriebshof abgetrennt, währenddessen funktioniert die Schleife in Tarján als "Sternenremise". Das heisst, die Bengális und die Tatras der SL 4 stehen unter freiem Himmel. Da der Umbau sich länger als geplant hinzieht, ist das schon problematisch geworden, es gab Bengáli auf Linie 4, und einige Wagen mussten per Teiflader zum Betriebshof... Hoffentlich wird das bald zu Ende sein!

    Wenn Tarján als Sternenremise bezeichnet wurde, ist die Scheife Rókus die zweite solche Anlage. Da der Betriebshof stark umgebaut und erweitert wird (ein Teil der Schleife übrigens auch), wurden die nicht benutzten Fahrzeuge hier abgestellt.

    Es ist schon eine merkwürdige "Fahrzeugausstellung" hier: ein ex-Cottbuser KT4D (links), ein alter Beiwagen aus Budapest (rechts), der irgendwann mal nostalgische Zwecke dienen soll ...

    ... die ehemalige Fahrschule Nr. 656, der von einem Verein ("Közlekedési Emléktár Alapítvány") gekauft wurde, um erneuert zu werden ...

    ... zwei Bengáli (links), darunter die Nr. 609 (grösser auf dem rechten Bild zu sehen), die vor 7 Jahren noch äusserlich in ihren ursprünglichen Zustand zurückgesetzt wurde (sie wure aus Budapest übernommen).

    Auch von Interesse war dieser ex-Potsdamer KT4D (VIP 207, links). Rechts können wir sehen, weshalb das alles kein Platz in der Remise hatte.

    Hinter den alten Hallen wurde ein neues Gebäude erbaut, hier entsteht extra Untersuchungs- und Reparaturkapazität.

    Am Ende noch 'was schönes: der KTNF6 Nr. 172 wurde aus Cottbus gekauft, um zu probieren, wir schwer es ist, die verhandenen KT4 mit einem niederflurigen Mittelteil zu versehen. Die vom Mittenwalder Gerätebau gebauten Losradfahrwerke (rechts) wurden ausgebaut, deshalb steht das Fahrzeug so komisch (Cottbus is ja meterspurig, während in Szeged auf Normalspur gefahren wird, vorher muss also man dies und das um/neubauen).


© Ákos Endre VARGA, sofern nicht anders angegeben. Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehme ich keine Haftung für die Inhalte externer Links - für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschliesslich deren Betreiber verantwortlich! Ich übernehme keine Haftung weder für Daten, Inhalte, Fakten, noch für deren Aktualität oder Korrektheit.

Nach oben Zurück auf die Hauptseite