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Die Region Brüssel-Hauptstadt - zusammen mit der Stadt Brüssel - hat ein wirklich "hauptstadtmässiges" ÖPNV-Netz. Eisenbahn, U-Bahn, Busse - und natürlich Strassenbahnen. Mich haben am meisten letzteren interessiert, diese Seite ist dementsprechend diesen gewidmet. Selbstverständlich konnte ich in anderthalb Tagen, die mir zu Verfügung standen, nicht das ganze Netzt kennenlernen, das sind also viel mehr nur Schnappschüsse.
Der Strassenbahn-kreisverkehr an der Barriére de St-Gilles ist meiner Meinung nach das beste Stück des ganzen Strassenbahnnetzes. Er liegt in einer Hügelseite, was ihn noch interessanter macht.
Der kreisförmige Platz kann durch drei hierher einläufenden Strasse erreicht werden.
Einmal gab es Bahnen in alle hier endenden Strassen, aber auch mit drei Richtungen ist der Kreisverkehr ein schönes Fotothema.
Das Strassenbahnnetz der Haupstadt von Belgien ist ziemlich abwechslungsreich, mit einigen hübschen, aber auch mit einigen chaotischen Abschnitten.
Die vierachsigen PCC-Wagen wurden im frühen 2010 aus dem Verkehr gezogen, die sechs- und achtachsigen PCCs prägen aber immer noch das Stadtbild.
Hier ist die sechsachstige Variante. Bemerkenswert ist, wie schmal diese Wagen sind (2.2 Meter), die Leute transportieren ihren Puppenwagen aber auch so gern mit. Manchmal war es schon ein Wunder, dass sie diese Dinge durch die schmalen Türe pressen konnten :)
Links: ein Sechsachser noch im alten Farbkleid. Rechts: Seitenansicht eines Drehgestells.
Die achtachsigen PCCs wurden 1977-78 gebaut, dementsprechend sehen sie innen moderner aus.
Die "Tram 2000" war in den frühen 90er ein Versuch seitens belgischen Firmen, einen Niederflurwagen zu bauen (51 Stück gibt/gab es von ihnen). Rechts ist das merkwürdige "Gelenkdrehgestell" des Wagens - Typ "BA-2000" - zu sehen, das sich wahrscheinlich nicht so sehr bewährt hat.
Links: T2000 beim Btf. Woluve. Links: Innenansicht eines T2000.
Seit 2005/2006 kommt die Serie T3000 (länge: 32 m) und T4000 (43 m) in Einsatz - das sind aber keine Sondermodelle mehr, wie der T2000, sondern "Flexity Outlook Cityrunner" von Bombardier.
Lass uns nur herumfahren!
Links: sechsachsiger PCC am Gare du Midi. Rechts: Unimog Zweiwege-hilfsfahrzeug.
Von einer Sandwolke gefolgt: achtachsiger PCC am Porte d'Anderlecht (links). Rechts: provisorischer eingleisiger Abschnitt wegen Bauarbeiten - am Porte De Flandre.
Das Gegend um Montgomery war recht angenehm, und es gab auch gute Fotothemen.
Eine "Premetro" ist eine Unterpflaster-strassenbahn, die in eine richtige U-Bahn umgebaut werden kann. Die ersten solchen Tunnel von Brüssel sind schon U-Bahnen, aber soviel ich weiss sind zur Zeit keine weiteren Umbauten geplant.
Links: die viergleisige Abzweige/Stationsanlage Lemonnier ist zwar nicht sehr schön oder angenehm, aber für Strassenbahnfans recht interessant! Rechts: die Premetro-Station (es gibt dort auch eine "richtige" U-Bahnstation) De Brouckere sieht dagegen sehr sauber und modern aus..
Premetro im Kurzvideo-Form. So reger Verkehr bei Lemonnier war wohl nicht normal - es gab Linienunterbrechungen und Kurzführungen, die Ansagen habe ich aber leider nicht verstanden können .
Schlange vor der Weiche (links) und vorübergehendes Abstellgleis (rechts).
Montgomery hat eine U-Bahnstation in der Tiefe, Strassenbahnendhaltestellen auf der Oberfläche, und zwischen dieser gibt es auch eine unterirdische Strassenbahnendstation, mit Wendeschleife (links). Soviel ich weiss, plant man, die Schleife abzuschaffen, und die Station in eine stumpfe Endhaltestelle umzubauen. Links: Fahrerpult eines PCC.
Links: schöner Abhang auf der Linie 39. Rechts: Stockung auf der gleichen Stelle. Die Folgezeiten der Linie 39 wurden wegen eines Weichenfehlers durcheinander gebracht, aber auch auf der Rückfahrt fuhren die Wagen dicht aufeinander, als gäbe es hier keine Verkehrsleitung...
Bevor wir zum Flughafen mussten, waren wir noch zum Heysel-Stadion hinausgefahren. Links: Guillaume De Greef, rechts: Heysel.
Noch eine Kurzvideo - dieses Mal ist auch ein bisschen Bahn und U-Bahn dabei.
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