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Warschau, April 2008: 100 Jahre elektrische Strassenbahn Click here for the English version / Kattints ide a magyar változathoz Tag der offenen Türe im Betriebshof Wola Die erste elektrische Strassenbahn von Warschau (Warszawa) fuhr am 26. März 1908. Das Hundertjahrfeier fand im Betriebshof und Werkstatt "Zak³ad Eksploatacji Tramwajów R-1 Wola" statt, wo man buchstäblich alles ansehen und anfassen durfte. Neben dem Eingang stand dieser 105Na-Zug, mit Wagen1001 vorne (links). Ich denke, dieser Wagen ist der zweitalteste von diesem Typ in Warschau. Rechts: zwei verschiedenen Modernisierungsvarianten: 105N2k/2000 von Konstal (links) und 123N von Cegielski (rechts). Beide sind nach 2000 gebaut, was mir schon ein bisschen seltsam vorkommt: Neubau-Hochflur-Vierachser im 21. Jahrhundert? Modernisierung ist eine Sache, aber das sind doch völlige Neubauten, nicht wahr? Die PESA-Niederflurbahnen (Type 120N) erschienen mir als eine viel bessere Lösung, hoffentlich wird die Stadt genug Geld haben, diese zu wählen. Im Ganzen, die Warschauer Strassenbahn scheint besser aufgehoben zu sein, als zum Beispiel die Budapester, hier hat man wohl eine Zukunftsvision. Eine Reihe von alten Triebwagen stand auf der Seite des Hofes, diese haben ein Paar Stunden später einen schönen Strassenbahnkorso durch die Stadt gemacht. Ganz vorne stand ein Type "A", gebaut in der Anfangszeit von Falkenried und M.A.N., mit elektrischer Ausrüstung von Siemens-Schuckert-Werke. Links: der Type "A" hatte noch Wagenklassen. Rechts: der Type "K" wurde 1939 gebaut, und geriet am Anfang nach Berlin als Type TF40. Erst nach dem Krieg kamen sie zurück. Links: der Type "N" basiert prinzipiell auf den KSW vom Fuchs. Im Polen hat man diesen Typ und seine Weiterentwicklungen bis in die 60er gebaut. Rechts: einige Arbeitswagen standen auch herum. Drei Fotos von dem Tatra T1-"Klone" 13N. Ganz rechts: die geführten Wagen (die zweite Wagen in einem Verband) haben keine richtige Faherkabine. Links: Werbewagen scheinen im Polen wirklich "in" zu sein. Rechts: dem Betriebshof gehörte auch eine recht grosse Werkstattanlage. Wagenkasten und Untergestelle von "N-Irgendwas"-Wagen. Anscheinend gibt es eine grosse Reserve an Ersatzteile für diese Typen. Eine Schiebebühne in der Werkstatthalle, und die Kreuzung der Schienen der Schiebebühne und der Strassenbahngleise. Das sieht aus wie PCC-Drehgestelle, aber keine die ich kenne. Ich weiss nicht, ob das eine Eigenentwicklung ist, oder nur nur eine andere Art - schliesslich gab es in den USA auch mehrere Arten von Drehgestellen für die PCC-"Einheitswagen". Wir sahen viele 13N-Wagen, die eben erneuert wurden - diese Vehikel werden wohl noch eine Weile bleiben müssen. Es gab Gedränge am Ausgang des Betriebshofes, wir sind also ein bisschen weiter gelaufen, bis zur Ecke Wolska / Towarowa. Leider hatten wir auch so nur halbwegs Glück: die Wagen der Strassenbahnkorso kamen zu nah zu einander, was fotografisch nicht besonders gut war. Links: der Type "A", rechts der Type "Lw", ursprünglich für Breslau gebaut. Und dahinter kommt schon der "Pullmanwagen", der Type "K". Zwei modernen Wagen: der 116Na und der PESA 120N. Ein 13N war auch dabei, im Ursprungszustand (links). Rechts: die Reihe von alten Wagen, als sie die Most Slasko-Dabrowski verlassen. Noch zwei Bilder: links der 13N von oben, rechts der Type "K" mit einem modernen Wolkenkratzer im Hintergrund. Die Veranstaltung war sehr schön, die Fahrzeugparade
auch. Schade, dass ich nicht mehr Zeit hatte, es wäre schön gewesen, mit
den alten Wagen auch zu fahren :)
© Ákos
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