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Winter in Süd-Ungarn: Pécs
(Fünfkirchen)
Dies hier wird eine merkwürdige Seite sein: im Gegenteil zu den anderen Berichten auf meiner ÖPNV-orientierten Webseite geht es hier um eine Stadt, die keine Straßenbahn hat. Seit mehr als 45 Jahren. Pécs (wird etwa "Päätsch" ausgesprochen - "Fünfkirchen" ist der traditionelle deutsche Name) ist eine fascinierende historische Stadt in Süd-Ungarn. Normalerweise besitzt sie neben zahlreiche Kulturinstitutionen und Sehenswürdigkeiten eine fast mediterrane Atmosphäre... ... woraus an den letzten Tagen von 2005 natürlich nichts zu spüren war :) Es schneite stürmisch, und die Straßen waren ziemlich leer, aber die Busse... ... fuhren (fast) wie normal. Ich mag diese Stadt sehr, vielleicht auch weil sie teils auf einem Berghang liegt, etwa wie Buda, wo ich aufgewachsen bin. Die Busse meisterten die starken Steigungen durch Eis und Schnee ziemlich ruhig. Convoy aus einem Mercedes Connecto... ... und einem Citaro. Der Berg Misinatetõ - mit einem Funkturm an der Spitze - liegt schön über der Stadt. Unser Bus fuhr leider nicht ganz hinauf... ... aber zumindest konnte ich einige stimmungsvolle Fotos im Wald machen :) Dann sind wir (=ich und meine Freundin) in die Innenstadt zürückgefahren. Hinter dem Connecto-Gelenkbus sieht man den alten Moschee am Széchenyi tér, der aus den Zeiten stammt, als im Mittelalter das ottomanische Reich ein Drittel von Ungarn beherrschte. Da "verlorene Gleise" (eingestellte Strassenbahnlinien) meine Lieblingshobby sind, versuchte ich einige Überreste zu finden - zum Beispiel Wandrosetten für die Oberleitung, wie hier auf dem Bild. Am Jókai tér wurde 2000/2001 ein schönes und ehrwürdiges Denkmal der Strassenbahn gewidmet: in der Fussgängerzone, wo einmal die normalspurigen Bahnen fuhren, wurde ein Stück Gleis gelegt. Stilleben mit verschneiten "Nostalgie-Schienen". Es muss schön gewesen sein, als hier noch die alten Fahrzeuge entlangrappelten! Und hier sind wir schon im Jahre 2006: der Hauptbahnhof mit einem... ... MDmot-Zug. Leider mussten wir nach Budapest zurück, obwohl ich gern noch einige Tage geblieben wäre. Nach ein Paar Fotos am Bahnhof stiegen wir auf unserem Intercity-Zug, und schon waren wir auf dem Heimweg. Hoffentlich hat dieser Kurzbericht gefallen. Diese Stadt ist auf jedem Fall ein Besuch wert! Und wer weiss, eines Tages wird vielleicht auch die Strab auferstehen ;) © Ákos
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