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Abschied von den UVs auf Linie 41
Kein UV mehr im Wald...

Der Abschied der guten alten Vierachser aus dem Hause "Ganz-MÁVAG", von der Linie, die durch Plattenbauviertel, Vorstadt und Wiesen zum Wald fährt, war das vorletzte Ereignis in der Geschichte der UV.

Vor einem Jahr sagten noch Zuständige, dass der Typ wahrscheinlich hier noch eine Weile bleiben wird, als letzte Linie, und das war logisch, denn auch die letzten Zweiachser fuhren 1984 hier. Die 41er ist irgendwie eine "Auslaufslinie", und das hat manchmal auch Vorteile. Dann vor einige Monate kam die Nachricht, dass die 47er die letzte UV-Linie sein wird, bis August, und dass der Typ von der 41er schon einen Monat vorher verschwinden wird.

Man muss natürlich sagen, dass die 41er keine "traditionelle" UV-Linie war: diese Wagen kamen erst 1988 hierher, als die Tatras, die seit 1984 hier fuhren, anderswo benötigt wurden. Doch die Tatras waren einfach zu modern für die dorfdurchfahrende "Waldbahn" - die übrigens aus einem Vorortebahn (HÉV) gestaltet wurde, als diese wegen des Bau der Autobahn M7 eingestellt wurde - , während die UVs einfach perfekt ins Bild passten.

In den letzten Monaten kam ich öfters hierher, nicht nur um Fotos zu machen: die Atmosphäre der äussere Strecke ist bestens geeignet, um nach einem durchgearbeiteten Tag zu entspannen. Aber natürlich habe ich dabei auch eine Menge Fotos gemacht, einige habe ich schon auf meine Webseite aufgeladen. Aber das war nicht genug, hier sind noch einige:

Also wenn ich auf die Zukunft denke, kann ich keine Niederflurbahnen hier vorstellen!

Alltagsleben neben den betagten Gleisen, mit Pferde, und mit dem Kamaraerdõ (dieser Name kann übrigens als "Kammerwald" auf Deutsch übersetzt werden, was auf Ungarisch keinen Sinn hat - das hat mich immer fasziniert, bis ich herausfand, dass es auf deutschsprachigen Gebieten viele "Kammerwälder" gibt).

Die Strecke in Kõérberek sieht jetzt so aus. Hier sind grosse Wohngebiete geplant: ein Teil ist schon gebaut, mit ein bisschen Infrastruktur, und einigen Vorleistungen, wie die Strassenbeleuchtung ohne Strasse :)

Vor einigen Jahren sah die Gegend noch so aus.

Zwei "Stimmungsaufnahmen" von der Gegend um die Haltestelle Kõérberek/Tóváros lakópark, die 2005 für die geplante Wohnanlage gebaut wurde.

Die genannte Haltestelle, gefilmt von der anderen Seite des Teiches, der zwischen der Wohnanlage und der Strassenbahn aus dem hier durchlaufenden Bach ausgestaltet wurde.

Nachtaufnahmen in den ländlichen Strassen entlang der äussere Strecke zu machen ist irgendwie, wie das Licht und die Finsternis zu gleicher Zeit fotografieren zu wollen.

Ich habe die betagten Schiene schon erwähnt: manche sind noch 1963 hergestellt worden. Und Wartung hat diese Trasse auch nicht viel gesehen, was zu einem schiffartigem Laufen führt :)

Der letzte Tag der UV auf Linie 41: 22. Juli, 2007.

Am Abend vom 22. Juli habe ich mich mehreren Dutzenden von Strassenbahnfreunden und -fotografen angeschlossen, um noch einige Runde mit den alten "Karren" zu drehen. Und auch um einige Fotos zu machen, wie hier zum Beispiel, bei der Haltestelle Budaörsi repülõtér. In den anderen gut beleuchteten Haltestellen gab es so viele Fotografen, dass dort das Fotografieren ziemlich schwer war.

Die letzte Tour startete von Albertfalva kitérõ, weil die Strassenbahnlinien in der Fehérvári út nicht weiter stadteinwärts fahren konnten, wegen Gleisbauarbeiten, zusammenhängend mit dem Bau der neuen U-Bahnlinie M4.

Auf dieser Runde waren die Wagen und die Haltestellen so voll, dass es sinnlos war, fotografieren zu probieren. Stattdessen zeige ich hier eine Kurzvideo eines UV-Wagens, der solo rückwärts in die Remise einfährt. Die Zweiwagenzüge der 41er wurden nämlich gleich getrennt: sie bekamen einen Beiwagen zwischen die Triebwagen, um vom nächsten Tag an in diesem Form auf der 47er zu fahren. Leider aber nur für einen Monat lang...

Auf der 41er fahren jetzt Ganz Gelenkwagen. Die Stimmung der Linie blieb auch so, aber ich glaube ich werde die UVs noch für eine Weile von hier vermissen.

Demnächst: das wirkliche "Aus" für die UVs


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