Straßenbahnen in Zagreb, Kroatien - Teil 3.
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Ein bisschen deutsches Grosstadtgefühl: "Mannheimer" vor einem modernen Gebäude.

Obwohl das fotografisch gesehen ein nicht besonders gelungener Aufnahme ist, kann man hier die Türanordnung und die hohen Stufen des 101er gut sehen. Das Technische Museum im Hitergrund war übrigens ehemals eine Strassenbahnremise.

Innenansicht eines Beiwagens, der hinter einem 101er gekoppelt ist.

Die unterste Stufe ist aus Holz.

KT4YU in der Kurve.

Am Draskoviceva kreuzen sich mehrere Strassenbahnlinien. Um die enge Kurven, die in die anliegenden Strassen laufen, meistern zu können, biegen die Schienen mit einem Gegenbogen, der die geradeaus laufenden Schienen kreutzt, hinein.

Schlangestehen am Strassenrand...

... und Bogenfahrt aus der Ulica Jurisiceva.

Noch mehr Bogenfahrt...

... mit alten Fahrzeugen. Die Zweiachser quietschen sooo schön in den engen Kurven!

In der Ribnjak fahren die Bahnen auf Rasengleis...

... bis Mihaljevac, wo die 15er abfährt.

Diese Linie fährt ein Paar Kilometer ins Gebirge hinauf, und wird...

... mit Solo-Fahrzeugen betrieben.

Die Kurve, wo wir gestern schon den Anfang der Bauarbeiten gesehen haben, wurde am nächsten Tag komplett geschlossen, die Linien wurden umgeleitet.

Fahrgastinformation war Mangelware: obwohl man an den wichtigsten Haltestellen Zettel mit den provisorischen Änderungen ausgehängt hat (siehe Bild), gab es sowas in der Vorstadt nicht. Die Fahrgäste wurden auf die Umleitungen aufmerksam gemacht indem der Fahrer in den Haltestellen die geänderter Route ausgebrüllt hat.

Wenn die Schiene direkt am Strassenrand verläufen, muss man wohl in der Mitte parken. Und das schien hier zu funktionieren, die Autos haben die Trams nicht aufgehalten!

101er-Zug am Hauptbahnhofsvorplatz.

Eine Tatra-Garnitur nähert sich zur selben Haltestelle.

Noch ein Tatra-Zug, mit dem Hauptbahnhof (Glavni Kolodvor) im Hintergrund.

"Typ Mannheim" am Stadtpark. Manche Wagen fuhren in den Stosszeiten übrigens auch mit öffenen Türe!

Hier regnete es sehr heftig: Tatra neben dem Dinamo-Zagreb-Stadion.

DÜWAG in der Vorstadt. Die Gleise waren hier in einem nicht gerade wunderschönen Zustand: die Zweiachser und Tatras fuhren hier wie Schiffe auf stürmischer See!

Überlappte Gleise vor dem Endstation Dubrava, mit einem bunt bemalten Tatra-Zug.

Und das ist schon das Ende dieses Berichtes. Ich habe dieses Besuch sehr genossen: der wirbelnde Strassenbahnverkehr dieser Stadt ist auch bei schlechtem Wetter packend!


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