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    Prag, Mitte März 2012

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    Ich war seit 2002 nicht mehr in der tschechischen Hauptstadt (und damals auch nicht wegen de Strassenbahnen, obwohl ich natürlich versucht habe, so viel wie möglich abzulichten), es war also höchste Zeit, dorthin zu fahren. Hauptsächlich fürs romantischen Bummeln durch die Stadt mit meiner Freundin, aber auch ein bisschen Bahn dürfte dabei sein.

    Am ersten Morgen sind wir gleich in eine Strassenbahnstau geraten. Bei der U-Bahnstation I. P. Pavlova (links) war noch alles in Ordnung, am Karlovo námìstí (rechts) war die Fahrt dann vorübergehend beendet - wenn ich das richtig verstanden habe, wegen eines Falschparker.

    Der Spaziergang entlang der Schlange stehenden Fahrzeuge war wie eine kleine spontane Parade. Die Fahrgäste schienen über den Vorfall nicht sehr aufgeregt zu sein, in Budapest hätte man mehr verärgerte Worte hören können :)

    Meine erste Video heute fängt mit dieser Stau an:
    0:02- Das Ende der Stau am Karlovo námìstí

    0:13- Mánesùv most mit einer Tatra T3R.P-Traktion
    0:21- U-Bahngarnitur vom Typ M1 auf Linie "C"
    0:29- U-Bahngarnitur vom Typ 81-71M auf Linie "A"
    0:36- ©koda 15T bei Bogenfahrt
    0:50- Tatra KT8D5.RN2P (KT8D5 mit nachträglich eingebautem Niederflurmittelteil) am Wenzelsplatz
    0:59- Modernisierter T3 (keine Ahnung, welches Model, ich habe das nicht gemerkt) auf der Linie nach Barrandov. Bald werden wir davon mehr sehen.
    1:13- ©koda 14Tbeim Narodni trida
    1:26- Mitfahrt auf einem T6A5
    1:39- Eine fotogene Kurve bei der U-Bahnstation Strasnicka
    1:51- Die Haltestelle bei der U-Bahnstation Strasnicka mit einer T6A5-Traktion
    2:07- Die vorige Kurve wieder
    2:19- U-Bahnzug vom Typ 81-71M fährt von der Station Muzeum der Linie "A" ab

    Aber zurück zum Karlovo námìstí: zwei verschiedenen Generationen von Strassenbahnen aus dem Hause "CKD Tatra Smichov": eine T3SUCS-Traktion links, ein KT8D5.RN2P rechts.

    Links: ein ©koda 15T von hinten. Rechts: T3R.P-Traktion auf Masarykovo nábøe¾í.

    Die runden Tatrabahnen

    Der Typ Tatra T3 bestimmt immer noch das Strassenbild. Natrürlich sind diese Wagen nicht so alt, wie der Wagentyp selbst: die T3R.P sind im Jahre 2006 modernisierten Wagen aus den 60er und 70er, während die T3SU und T3SUCS erst in den 1980 gebaut wurden. Interessanterweise sind die letzteren, jüngeren Wagen jene, die immer noch mit PCC-Beschleuniger fahren, und die sowohl von innen als auch von aussen älter aussehen.

    Links: Námìstí Jana Palacha mit einem T3R.P-Zug. Rechts: ein anderer solcher Zug, etwa 200 Meter weiter, auf der Mánesùv most.

    Nach ein Paar hundert Meter kommen wir zum Knotenpunkt Malostranská. Links sehen wir eine T3R.P-Traktion, rechts einen Zug bestehend aus zwei T3SU. Dir grössten optischen Unterschiede sind die Anzeiger/Linienschilder.

    Die verschiedenen T3-Varianten auf Video, in der Letenská, am Námìstí Republiky, am Malostranská, am Malostranské námìstí, beim Sídli¹tì Petøiny. Ein bisschen Mitfahrt ist auch dabei - und alles wird vom lauten Klicken der Hauptkontaktor begleitet :)

    In der Letenská, ganz nah zum Malostranské námìstí gibt es diese Hausdurchfahrt, endlich konnte ich das fotografieren (2002 fuhr hier die Bahn nicht).

    Links: die hintere Mauer des Vald¹tejnská zahrada ist nicht gerade schön :) Rechts: wir sind schon wieder beim Malostranská, mit runden Tatras so weit das Auge reicht.

    Links: T3R.P-Traktion am Námìstí Kinských, rechts: der Innenraum eines solchen Wagens (wenn ich das Foto nicht verwechselt habe).

    Barrandov

    Die Linie zum Plattenbaugebiet Barrandov ist ziemlich berühmt, 2002 wurde sie aber noch nicht eröffnet. Jetzt musste ich auch dorthin!

    Architektonisch finde ich die Strecke Hluboèepy - Barrandov ein bisschen "überkonzipiert", vor allem wegen der wie Raumstationen (Kampfstern K Barrandovu?:) aussehenden Haltestellen, aber ansonsten muss ich sagen, solche Linien würde ich auch in Budapest gern sehen!

    Eine Video über die Fahrt auf dem Viadukt und durch die Tunnel.

    Links: T3R.P-Traktion vor der Endstation Sídli¹tì Barrandov. Rechts sehen wir wieder den Námìstí Kinských, dieses Mal mit einer T6A5-Traktion.

    Gemischtes

    Solo verkehrender T3SUCS (links) und der Flughafenbus (rechts) vor dem Masarykovo nádra¾í.

    Eigentlich hätte Námìstí Republiky eine sehr gute Fotostelle sein können, aber fast immer liefen Leute und Radfahrer ins Bild :) Hier sind die Ausnahmen: links ein T3R.PLF + T3R.P Zug, rechts ein Gelenkbus.

    Und schon wieder T6A5-Züge. Mir gefielen diese am Besten bei diesem Besuch.

    Varianten auf Niederflur

    Auch Prag hat angefangen, Niederflurfahrzeuge zu benutzen, in verschiedenen Varianten. Den KT8D5.RN2P mit Niederflurmittelteil haben wir schon gesehen, hier sind noch welche:

    T3R.PLF - im Prinzip neu gebauter T3 mit Niederflurbereich am mittigen Tür. Angeblich werden die alten Drehgestelle übernommen, und nichts anderes.

    Ich finde es ein bisschen komisch, dass man im 21. Jahrhundert noch T3-Wagen baut, auch wenn ein bisschen anders wie früher :-/

    Parallel (oder vielleicht gar ein bisschen früher) zum T3R.PLF hat man auch neue, teils niederflurige Gelenkwagen bestellt, vom Typ ©koda 14T. Von diesem war ich nicht richtig überzeugt, und der Prager Verkehsbetrieb wahrscheinlich auch nicht: sie haben zunächst einen anderen Typ gekauft...

    ... den ©koda 15T "ForCity". Als ich Internet-foren durchgelesen habe, stellte sich heraus, dass ich vielleicht der einzige auf der Welt bin, dem der Wagen von aussen (siehe links) nicht gefällt :D Innen fand ich vor allem die Gelenktunnel (rechts) unpraktisch. Übrigens, wenn ich die Zeichnungen und den Wagen in Kurven richtig gesehen habe, haben die Drehgestelle der Wagen keine mittige Drehpunkte, wie man sie bei "normalen" (hochflurigen) Gelenkwagen kennt: die ausseren (vorne und am Ende) sind exzentrisch angelegt (und scheren deshalb in engen Bögen spektakel aus), bei den mittigen sind die anliegenden Wagenteile an zwei verschiedenen Punkten angelagert, die nicht mit dem Drehpunkt des Drehgestells zusammenfallen (das heisst, die mittigen Drehgestelle benehmen sich wie sehr-sehr kurzen Mittelwägelchen).

    15T in aus verschiedenen Perspektiven.

    Die Fahrerkabine und das hintere Abteil (es geht hier ja um Einrichtungswagen) befinden sich über den Drehgestelle (links), das sieht einmalig aus, nimmt aber ein bisschen Platz weg (rechts).

    Mitfahrt auf 15T - und die Stadt durchs Fenster :)

    Spitzenverkehr am Nachmittag

    Leider schien die Sonne am Nachmittag schon schwach und aus flachem, ungünstigen Winkel, aber die Nachmittagsspitze am Národní divadlo musste ich einfach fotografieren, es war nämlich so intensiv, mit Schlange stehenden Bahnen in allen Richtungen. Die Weiche vom Ufer in die Národní war wohl defekt, die Fahrer mussten sie manuell (mit Eisem im Hand) stellen (rechts).

    Das ist eine schöne Schlange, nicht? Und zwischen den Bahnen stand dieser gumibereifte Turmwagen. Wohl ein Skoda/LIAZ mit Karosa-Kabine?

    Noch ein bisschen Gemischtes

    Die Prager U-Bahn ist viel-viel besser besser im Form als die Budapester. Zwar haben sie auch alte Züge aus sowietischer Produktion, aber sie untergingen eine tiefdringende Modernisation, nicht nur die Sitze wurden neu gepolstert, wie hier. Das Resultat - den Typ 81-71M - kann man auf diese beiden Bilder sehen. Die M1-Züge auf Linie "C" vom Siemens-ADtranz gefielen mir noch besser, diese sind unter den besten U-Bahnfahrzeuge, die ich je gesehen habe... aber leider konnte ich sie nicht fotografieren :(

    Und am Ende: eine Video mit Nachtaufnahmen. Interessanterweise haben wir nach 9-10 Uhr abends keinen 15T mehr gesehen, kann es sein, dass dahinter irgendwelche Logik steckt? Zum Beispiel möchte man die niegelnagelneuen Wagen nicht den Gefahren von Hooligans aussetzen? Oder war es nur Zufall?

    Wie auch immer, das is das Ende diese Seite, hoffentlich hat's gefallen!


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